Wanderung durch die Hohe Mark
02.08.2021 Hohe Mark/Klein Reken (bli). Die Teilnehmer der Wanderung am vergangenen Samstag erlebten nicht nur eine atemberaubende Naturlandschaft, sondern tauchten ein in die Geschichte und Sagen der Hohen Mark.
26 Leute wanderten mit auf der Tour „Die grüne Hohe Mark erleben“, die von der Gemeinde Reken veranstaltet wurde. Arno Straßmann, Vorsitzender des Vereins Naturparkführer Hohe Mark, führte die Gruppe an. Treffpunkt war der Parkplatz Böckeboom an der Halterner Straße. Das erste Ziel war der Naturwildpark Granat. Hier erläuterte Arno Straßmann anhand einer Karte die rund 12 Kilometer lange Route durch das Waldgebiet.
Der Weg verlief sowohl über breite Wanderwege als auch schmale, kaum erkennbare Pfade, die von Farnen beinahe zugewachsen waren. Dabei orientierte sich die Strecke teilweise an dem Hohen Mark Steig, der vor wenigen Wochen eröffnet wurde. Bis kurz vor dem Waldbeerenberg führte die nicht immer gut ausgeschilderte Tour meist steil nach oben. Von da aus ging es weiter vorbei am Fernmeldeturm Haltern zu den Hexenbuchen. Die Bäume bekamen diesen Namen, weil sie nicht wie sonst üblich in die Höhe wuchsen, sondern sich in alle Richtungen bogen und windeten. Leider wurde der Bestand durch Schneelasten zerstört. Hier, wie an der darauffolgenden Rode Wand (Rote Wand) erzählte Arno Straßmann mystische Geschichte von Hexen und einem mit Blut getränkten Sand.
Der Naturparkführer erläuterte den Teilnehmern nicht nur wissenswertes über Tiere, Pflanzen und Steine, sondern nahm die Leute ebenso mit in eine Welt voller Sagen und Märchen. Die Gruppe wanderte vorbei am Weißen Kreuz neben dem Napoleonsweg zurück zum Parkplatz. „Uns hat die Wanderung sehr gut gefallen. Es war kurzweilig, weil Arno Straßmann super erklären konnte sowie hin und wieder Dönkes erzählte“, berichtete Peter Bartholme, der mit seiner Familie dabei war. Nach rund vier Stunden Fußmarsch gab es für alle Teilnehmer noch ein erfrischendes Getränk im Restaurant „Alter Garten“ in Klein Reken.
