Coronavirus-Situation im Kreis Borken am 17.03.2021

Kreis Borken Logo EFAktuell 600 infizierte Personen, 8.830 Gesundete und 207 Todesfälle, damit insgesamt 9.637 bestätigte Fälle / „7-Tage-Inzidenz“ (Kreiswert): 104,8 pro 100.000 Einwohner
17.03.2021 Kreis Borken (pd). Im Kreis Borken sind derzeit (17.03.2021, 0 Uhr) 600 Personen mit dem Coronavirus infiziert.

Bislang sind im Kreisgebiet 398 Mutationsfälle bekannt. 188 dieser Personen sind inzwischen wieder gesundet und nach Testung aus der Quarantäne entlassen. Das heißt, es sind derzeit 210 aktive Fälle bekannt. Insgesamt 8.830 Personen sind inzwischen gesundet. In diesem Zusammenhang ein Hinweis zu nachträglichen Veränderungen bei der Zahl der Gesundeten: Mit dem Inkrafttreten der Quarantäneverordnung NRW wurde der Arbeitsprozess im Gesundheitsamt dahingehend angepasst, dass auslaufende Quarantänefälle von der Datenerfassung zunächst automatisiert der Zahl der Gesundeten zugeordnet werden. In Einzelfällen muss dies dann allerdings wieder „rückgängig“ gemacht werden, wenn betroffene Personen weiterhin Symptome aufweisen bzw. eine erneute Positivtestung erfolgt ist.

Im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gab es in den vergangenen Tagen leider einen weiteren Todesfall. Verstorben ist ein 88-jähriger Mann aus Vreden. Dessen Angehörigen spricht Landrat Dr. Kai Zwicker sein tiefempfundenes Beileid aus. Dieser Todesfall ist nachträglich einem bereits zurückliegenden Tag (Todestag) zugeordnet worden. Damit sind nun 207 Todesfälle seit Beginn der Corona-Pandemie zu verzeichnen.
Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus im Kreis Borken liegt bei 9.637. Hinweis: Die Daten vom Vortag haben sich gegenüber unserer gestrigen Dashboard-Meldung durch Nachmeldungen verändert.

Fallzahlen nach Kommunen
Infizierte | Gesundete | Verstorbene | Infizierte gesamt
(In Klammern die Zahlen des Vortages)

01 - Kreis Borken  600 (555)  8830 (8796)  207 (207)  9637 (9558) 
02 - Ahaus  61 (56)  1138 (1134)  44 (44)  1243 (1234) 
03 - Bocholt  99 (100)  1506 (1501)  38 (38)  1643 (1639) 
04 - Borken  123 (106)  875 (868)  9 (9)  1007 (983) 
05 - Gescher  17 (16)  477 (476)  10 (10)  504 (502) 
06 - Gronau  38 (33)  1387 (1384)  30 (30)  1455 (1447) 
07 - Heek  24 (21)  260 (260)  5 (5)  289 (286) 
08 - Heiden  8 (8)  161 (161)  3 (3)  172 (172) 
09 - Isselburg  30 (26)  246 (246)  12 (12)  288 (284) 
10 - Legden  14 (14)  134 (133)  0 (0)  148 (147) 
11 - Raesfeld  10 (4)  272 (271)  4 (4)  286 (279) 
12 - Reken  2 (2)  373 (373)  4 (4)  379 (379) 
13 - Rhede  20 (21)  432 (430)  4 (4)  456 (455) 
14 - Schöppingen  7 (6)  123 (122)  0 (0)  130 (128) 
15 - Stadtlohn  46 (47)  432 (431)  16 (16)  494 (494) 
16 - Südlohn  8 (10)  166 (164)  3 (3)  177 (177) 
17 - Velen  25 (20)  293 (293)  9 (9)  327 (322) 
18 - Vreden  68 (65)  555 (549)  16 (16)  639 (630)


Die „7-Tage-Inzidenz“, also die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen, beträgt im Kreis Borken laut Berechnung des Kreisgesundheitsamtes aktuell 104,8 pro 100.000 Einwohner. Der Meldewert des Landeszentrums Gesundheit (LZG) beläuft sich auf 104,5. (https://www.lzg.nrw.de/inf_schutz/corona_meldelage/index.html).

Damit ist im Kreis Borken erstmals seit dem 10. Januar 2021 wieder der Inzidenzwert von 100 überschritten worden. Bei der Frage, wie der Kreis auf diese Entwicklung (etwa durch strengere kontaktbeschränkende Regelungen) reagiert, wird allerdings nicht allein auf die Inzidenz geschaut, sondern die Gesamtlage in den Blick genommen. Dazu zählt insbesondere auch die Situation in den Krankenhäusern. Diese stellt sich im Moment relativ „entspannt“ dar (siehe unten). Unter den aktuellen Rahmenbedingungen geht der Kreis Borken daher derzeit davon aus, dass bei dem Überschreiten des Inzidenzwertes von 100 noch keine „Regeländerungen“ zu erwarten sind, zumal sich eine solche Entwicklung laut Verordnung nachhaltig und signifikant verfestigen müsste. Wichtig ist aber auch: Der Kreis Borken bewertet die Lage tagtäglich neu und stimmt das Vorgehen immer mit den 17 kreisangehörigen Kommunen ab. Zudem gilt es natürlich, die Entwicklungen im Land NRW und in den Niederlanden im Blick zu haben. Rechtlich gesehen können Maßnahmenverschärfungen im Übrigen nur im Einvernehmen mit dem NRW-Gesundheitsministerium erfolgen.
Besonders wichtig ist Landrat Dr. Kai Zwicker, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger tatsächlich auch an die Hygieneregeln, vor allem das Maskentragen, halten. Nachlässigkeiten im Alltag seien offensichtlich die Infektionstreiber. So sei häufig festzustellen, dass am Arbeitsplatz oder in Fahrgemeinschaften entgegen aller Notwendigkeit doch keine Masken getragen würden. Der Landrat appelliert daher eindringlich an die Bevölkerung: „Beachten Sie die Regeln, reduzieren Sie Ihre Kontakte auf ein Mindestmaß, setzen Sie insbesondere die Masken auf!“ Es komme auf das verantwortungsbewusste Verhalten jedes einzelnen an, um das sich deutlich ausweitende Infektionsgeschehen einzudämmen. Andernfalls seien, was niemand wolle, strengere Regelungen unumgänglich.


Die aktuellen Zahlen zum Infektionsgeschen in den Städten und Gemeinden des Kreises Borken gibt es im Corona-Dashboard im Internet unter https://corona.kreis-borken.de.
Die aktuellen Zahlen zu den Impfungen im Kreis Borken (im Impfzentrum und durch mobile Teams) gibt es in unserem Dashboard „Impfgeschehen Kreis Borken“ unter https://kreis-borken.de/corona-impfzahlen (tägliche Aktualisierung der Daten gegen 11 Uhr). Aktuelle Zahlen zu Impfungen durch mobile Teams in allen Kreisen und kreisfreien Städten von Westfalen-Lippe veröffentlicht die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) auf ihrer Corona-Website unter http://www.corona-kvwl.de/impfbericht.
Zur Situation in den Krankenhäusern im Kreisgebiet, die COVID-19-Patienten behandeln, liegen uns heute (17.03.2021) folgende Informationen des Klinikums Westmünsterland für dessen Krankenhaus-Standorte Ahaus, Bocholt, Borken und Stadtlohn vor. Stationär behandelt werden dort derzeit 19 Patienten, 4 davon befinden sich auf der Intensivstation. 70 Intensivbetten (55 aktuell betriebene Betten plus 15 zuschaltbare Betten im Bereich der Intensivüberwachung) stehen im Bereich des Klinikums Westmünsterland zur Verfügung, 23 können im Notfallszenario noch ergänzt werden. Im St. Antonius-Hospital Gronau werden derzeit 5 Patienten, 1 davon auf der Intensivstation, behandelt. Insgesamt stehen dort 16 Intensivbetten zur Verfügung, 7 können im Notfallszenario noch ergänzt werden.
Die Telefon-Hotline des Kreisgesundheitsamtes Borken für medizinische Fragen zum Coronavirus (auch zur Testung) ist unter der Rufnummer 02861/681-1616 freigeschaltet. Montags bis freitags ist sie von 8.30 bis 16 Uhr und samstags von 14 bis 17 Uhr zu erreichen. Die Hotline der Kassenärztlichen Vereinigung unter Tel. 116117 ist rund um die Uhr besetzt.
Weitere Informationen finden sich im Internet unter http://www.infektionsschutz.de. Über die Entwicklung im Kreis Borken wird laufend unter https://kreis-borken.de/coronavirus sowie über Facebook, Twitter und Instagram berichtet.
Informationen zum Impfzentrum im Kreis Borken gibt es unter https://kreis-borken.de/impfzentrum.
Über den nachfolgenden Link gelangt man zu einer Frage- und Antwortliste (FAQ) des Landes NRW, die laufend zu den aktuellen Regelungen aktualisiert wird: https://www.land.nrw/de/wichtige-fragen-und-antworten-zum-corona-virus#ef504a2.

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