„All you need ist Plem!“
22.10.2023 Groß Reken (bli). Die Bullemänner präsentierten am vergangenen Samstag im RekenForum ihr aktuelles Programm „Plem“.
„Es war super gut. Mir gefällt insbesondere die Mundart und der regionale Bezug“, erzählt uns Stephanie Kreulich aus Hochmoor am Ende der Vorstellung. Ebenso begeistert von dem kabarettistischen Programm war Britta Schnetgöke aus Hörstel. Sie schwärmte von deren Humor. „Der Westfale wie er leibt und lebt. Schön, wenn man den Spiegel vorgehalten bekommt“, Marlies Osterkamp aus Velen und ihre Freundinnen aus Ramsdorf, Heiden und Reken waren begeistert.
Die Bullemänner, das sind Heinz, genannt Heini, Weißenberg und Augustin Upmann mit ihrer ukrainischen Tastenfachkraft Svetlana Svoroba am Klavier. Die Corona-Krise ging auch an ihnen nicht vorbei. „Die Pandemie hat gezeigt, dass es ohne Kabarett nicht geht“, betont Upmann und fügt an: „ Ich habe meiner Frau nur im Weg gestanden.“
Natürlich musste die Freiwillige Feuerwehr von Suchtrup in freiwillige Quarantäne. 14 Mann, 14 Tage auf 14 Quadratmeter „Der Einzug ins Feuerwehrgerätehaus war wie im Dschunglecamp, nur ohne Dschungel“, erzählt Heini. Ebenso betrachteten sie die typisch westfälischen Männer in der Kneipe, die Brückenraststätte Dammer Berge - „unsere Rialto-Brücke“ -, den Rassismus im Dorf vor einigen Jahren, die Liebe, das Alter, Sterben und Tod - „Da liegt Mama, da wächst nix“ -, und viele weitere Themen durch ihre humoristische Brille.
Neben ihren Storys aus dem Heimatland sorgten sie ebenso mit ihren rockigen Melodien gewürzt mit westfälisch-kabarettistischem Inhalt für Stimmung. Und so endete das Programm mit dem Song „All you need is Plem!“ nach dem Beetle-Klassiker „All you need is love“. Ohne Zugabe durften die Bullemänner aber nicht von der Bühne gehen.