Gesang, Tanz und Sketche beim Heimatfest
14.01.2024 Groß Reken (bli). Beim traditionellen Heimatfest im RekenForum hatte das Publikum am letzten Samstag wieder einen sehr vergnüglichen Abend.
Der Rekener Heimatverein präsentierte wie schon in den vergangenen Jahren ein abwechslungsreiches Programm aus Gesang, Tanz und Sketchen, natürlich alles auf Plattdeutsch. Mit dem Heimatlied „In der Rekener Schweiz“ stimmte der Frauenchor gemeinsam mit Ria Winking-Dülmer am Akkordeon die zum Mitsingen aufgeforderten Gäste im Saal auf den Abend ein. Der von Heinz Wüller verfasste Liedtext lag aus und gesungen wurde nach der bekannten Melodie „An der Nordseeküste“. Carsten Hösl begrüßte nicht nur das zahlreiche Publikum, sondern sorgte auf humorvolle Art für eine unterhaltsame Anmoderation der einzelnen Programmpunkte.
Mit dabei war wieder Lena Bolle als das Botterfienken. Andreas Fraune hatte aufgehört, daher tritt fortan Dirk Köhne als Kiepenkerl auf. Beide ließen das Jahr 2023 nochmal Revue passieren.
Heinz Wüller hatte diesmal noch ein zweites Stück mitgebracht. Zu dem Lied „Heimweh noh Kölle“, dass vielen als „Ich mööch zo Foß no Kölle gon“ von Willi Ostermann bekannt ist, hatte er einen neuen, auf Reken bezogenen Text geschrieben. Ebenso hatte der Frauenchor mit „Dat du mien Leifsten büss“ einen zweiten Auftritt.
Es folgte viele weitere Darbietungen. „Der Kinnergeburtstag“ mit der „Plattdütsch-AG“ der Michaelgrundschüler unter der Leitung von Maria Hessing und Heinz Hensel.
Christa Niehues und Walburga Eming von der Theatergruppe der Kfd St. Heinrich, die sich im letzten Jahr aufgelöst hatte, spielten die Wallfahrt noa´n Annaberg.
Als Jacob Sisters betraten Marita Thiehoff, Helene Bolle, Christa Holthausen und Gerharde Korte im roten Kostüm, mit blonder Perücke und Pudel die Bühne.
Den „Fieroawend“ genossen frei nach „Loriot“ Aline Heine und Claas Wübbling, der eigentlich „nur hier sitzen“ wollte.
Der Partnertest sorgte für reichlich Frust bei Marita und Günter Tiehoff. In „Termin bei der Polizei“ gespielt von Mirija Hensel und Brita Huvers, zeigte sich der Beamte sehr entspannt und auch dringende Notsituationen brachten ihn nicht aus der Ruhe.
Die Gebrüder Korte hatten gleich zwei Sketche mitgebracht, der sehr schweigsame „Proaloawend in´n Brook“ und die ewige „Baustelle Reken“, die dank der Bauarbeiter erst in neun Monaten fertig wird.
Die Tanzgruppe begeisterte als „Fleißige Handwerker“ das Publikum.
Zum Ende des Bühnenprogramms wurde nochmal gemeinsam das Lied „Die Rekener Schweiz“ gesungen.
Im Anschluss wurden die Lose für die große Tombola verkauft. 450 Preise darunter 100 Brote der Mühlenbäcker warteten im Foyer des Rathauses auf ihre Gewinner.
Beim gemütlichen Ausklang des Abends sangen und schunkelten die Gäste zur stimmungsvollen Musik des DJ´s.