Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsverein Reken

24.10.2023 Reken (pi). Am 29. September fand sich der DRK-Ortsverein Reken zur Jahreshauptversammlung in der Overbergstraße ein.

Bei einem gut besuchten DRK-Heim fasste der Vorstand des Ortsvereins Reken das zurückliegende Geschäftsjahr zusammen: Nachdem in den Vorjahren die Tätigkeiten durch Corona beeinflusst worden sind, kehrte in 2022 das Vereinsleben langsam in die Normalität zurück. Auch wenn im ersten Halbjahr teilweise noch Einschränkungen vorhanden waren. Die Anzahl der Sanitätsdienste waren aber noch lange nicht auf dem Vor-Corona-Niveau. Das lag insbesondere daran, dass die Veranstaltungen noch nicht in dem gewohnten Umfang stattgefunden haben.

Ein Überblick über die Zahlen
Stefan Niewerth gab einen Überblick über die Zahlen. Im Rahmen der Erste-Hilfe-Ausbildung konnten insgesamt 401 Personen ausgebildet werden. Hier wurde insbesondere die Ausbildung in den Schulen und Kindergärten hervorgehoben. In 2022 wurden hierfür auch neue Reanimationspuppen speziell für Kinder angeschafft.
An insgesamt 18 Terminen wurden 1.380 Spender zur Nadel gelassen. Davon waren 61 Erstspender.
In 4 Kindertagesstätten mit 5 Standorten werden insgesamt 49 Personen beschäftigt. Insbesondere die Anzahl der Auszubildenden mit 6 Personen ist überdurchschnittlich viel.
Im Jungendrotkreuz sind aktuell 22 Kinder mit 5 Gruppenleiter aktiv. Auch hier hat man nach Corona wieder eine deutliche Zunahme zu verzeichnen.

Rettungswachenwochenende
Als besonderes Highlight aus dem Jahr 2022 wurde nochmals das Rettungswachenwochenende, welches gemeinsam mit der Feuerwehr in Reken durchgeführt wurde, präsentiert. An diesem Wochenende konnten die Jugendlichen aus dem DRK und der Feuerwehr in einem 24 Stündigen Einsatz verschiedene Rettungsaktionen durchführen. So wurde beispielsweise in Maria-Veen ein schwerer Verkehrsunfall eines Omnibusses mit einem PKW simuliert. Nach der Rettung durch die Feuerwehr mit verschiedenen Einsatzmitteln (z. B. Spreitzer) wurden die Patienten an die „Sanitäter“ des Jugendrotkreuz übergeben die dann die Erstversorgung vornahmen. Die Patienten wurden so bis zur Übergabe in ein Krankenhaus begleitet. Auch wenn der Aufwand für diese Aktion sehr groß ist, macht dass doch allen beteiligten sehr viel Spaß und bringt die Jugendlichen dem Beruf des Rettungssanitäters näher.

Wahlen
Zwei wichtige Positionen wurden in diesem Jahr neu gewählt. Ines Thiemann wurde in der Position als Blutspendebeauftragte bestätigt. Gleichzeitig wurde Sie auch für Ihre fünf-jährige Mitgliedschaft geehrt. Auch in der Position des 1. Vorsitzenden gab es eine Wiederwahl. Christian Nordendorf wurde für drei weitere Jahre ins Amt gewählt.