Rat entscheidet über
Erhalten oder Fällen von Bäumen

09.07.2021 Reken (bli). Bei der letzten Gemeinderatssitzung (1.07.2021) wurde über den „Umgang mit Bäumen an fünf Standorten im Gemeindegebiet Reken“ entschieden.

Bereits auf der Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses am 8. Juni wurde über dieses Thema diskutiert. Dipl.-Ing. Josef Wenning teilte den Fraktionsmitgliedern mit, aufgrund eines Gutachtens müsse über mehrere Eichen an fünf Standorten gesprochen werden. Bauhofleiter Jörg Mecking beschrieb, was bisher mit den Bäumen geschehen sei und wie der aktuelle Zustand ist. Dabei betonte er, dass keine akute Umsturzgefahr bestehen würde. Im Bereich Bergstraße seien an den fünf Eichen bereits mehrere Maßnahmen durchgeführt worden, doch eine Regenerierung ist nicht zu erkennen. (Bild links)

Ebenso vor der Kindertagesstätte in Klein Reken an der Dorfstraße. „Dieser Baum wird keine 100jährige Eiche“, betonte Mecking. (Bild oben rechts) Außerdem empfiehlt er drei weiter Eichen an der Dorfstraße gegenüber der Festwiese zu fällen, da diese nicht zu retten seien. (Bild links) Dipl.-Ing. Wenning betonte, wenn gefällt werden müsse, dann würde dort wieder ein neuer Baum gepflanzt werden. Weitere Standorte sind in Groß Reken im Bereich „Neue Mitte“ (3 Eichen - Bild unten links) sowie am Spielplatz Wagnerring und Mozartstraße (1 Eiche Bild unten rechts). Die Fraktionsmitglieder einigten sich nach einer eingehenden Diskussion, die Entscheidung auf die Ratssitzung am 01. Juli zu verschieben, da so jeder die Möglichkeit habe, sich mit der aktuellen Lage noch zu beschäftigen.

Auf der Ratssitzung wurde beschlossen, die drei Eichen gegenüber der Festwiese in Klein Reken zu fällen, da hier bereits ein Umsturzrisiko bestehe. An deren Stelle soll danach eine neue Baumgruppe gesetzt werden. An den anderen Standorten haben die Mitglieder dafür gestimmt, neue Rettungsversuche zu starten, insbesondere die Versorgung mit Wasser zu verbessern. Nach zwei Jahren erfolgt eine erneute Prüfung der betroffenen Eichen.