Super Stimmung beim Heimatfest
12.01.2025 Groß Reken (bli). Am vergangenen Samstag begrüßten Lene Bolle und Silke Korte als Botterfienken sowie Werner Köhne und Dirk Köhne als Kiepenkerle die zahlreichen Besucher im vollbesetzten RekenForum.
Die Mitglieder des Heimatvereins präsentierten ein stimmungsvolles Fest mit Musik, Tanz und lustigen Sketchen. Vereinsvorsitzender Carsten Hösl führte unterhaltsam und mit Witz durch das Programm. Zur Einstimmung auf den Abend sangen der Frauenchor und ganze Saal gemeinsam das Heimatlied. Dabei wurden sie von Ria Winking-Dülmer und Sonja Wesseling am Akkordeon begleitet. Außerdem trug der Chor zur Melodie von „Dort droben auf dem Berge“ das Lied "Der Radfahrer" vor: „Rull mie, mien Rädken, män hännig ut de Stadt; recht sacht öwer’t Pättken, awer weer mie nich platt“.
Die Plattdeutsch AG der Michaelschule unter der Leitung von Maria Hessing und Heinz Hensel begeisterten die Zuschauer mit Liedern und Gedichten zur Winterzeit.
Nach der musikalischen Einleitung folgten drei Sketche. „Ein(e) Schildkröt(e) Jonathan“ wurde am Ende zum Auflauf. Bei „Int Kino“ saß ein verliebtes Pärchen in der Bankreihe weit voneinander entfernt und konnte sich nur über den zwischen ihnen sitzenden Personen Liebesbekundungen austauschen. „Das Ei ist hart!“ Als letztes Stück vor der Pause wurde das „Fröstuksei“, die plattdeutsche Version von Loriot’s „Frühstücksei“ gespielt.
Im zweiten Teil des traditionellen Heimatfestes durften die Korte-Brüder, diesmal mit „De Bewerbung“, sowie Marita und Günter Thiehoff mit „Die Lebensversicherung“ nicht fehlen.
Erstmalig dabei waren Birgit Wenning, Renate Jeusfeld und Astrid Winking aus Bahnhof Reken als „Die drei Tenöre“. Für ihre scheinbar akrobatische Darbietung ernteten sie vom Publikum lautstarken Applaus. Für musikalische Stimmung im Saal sorgte die „Line Dance“-Tanzgruppe.
„In der Rek’ner Schweiz – da hält man’s gut aus. In der Rekener Schweiz – fühl’n wir uns zu Haus“, zum Abschluss des Heimatfestes trug Gitarrist und Sänger Heinz Wüller das Lied "In der Rekener Schweiz" vor und forderte alle auf miteinzustimmen.
„Wer ist noch kein Mitglied“, stellt Carsten Hösl während einer Umbaupause die Frage an das Publikum, denn eigentlich waren nur Mitglieder und deren Ehepartner eingeladen worden. Heinz Kleine-Hegermann meldet sich und füllt sofort den Antrag aus. Zu seiner Überraschung erhielt vom Vorsitzenden auf der Bühne als 700. Mitglied ein Flasche Sekt.