Geschichte kombiniert mit Musik
09.09.2024 Groß Reken (bli). Die Kombination aus erlebbarer Geschichte und stimmungsvollem Musikgenuss wurde den Besuchern am letzten Sonntag in Reken geboten.
Der Heimatverein hatte am „Tag des offenen Denkmals“ die Türen zur Alten Kirche St. Simon und Judas und zur Windmühle in Groß Reken weit aufgesperrt. Zahlreiche Besucher nutzten das Angebot, um sich in den Räumen und in den Museen umzuschauen. Die historischen Exponate luden zum Verweilen ein. Sie erinnerten an eine längst vergangene Zeit, die gleichzeitig prägend für das Westmünsterland war. Die 1187 eingeweihte Alte Kirche mit ihrem seit 500 Jahren unveränderten Turm und dem Sakralmuseum begeisterte die Gäste. Ebenso beliebt war die Turmwindmühle aus dem 18. Jahrhundert. In der „Hillen-Mölle“ und auf dem Mühlengelände sind historische landwirtschaftlich Geräte und Maschinen ausgestellt. Dazu gehören auch das Backhaus und die alten Remisen. Mitglieder des Heimatvereins beantworteten gerne die Fragen der Kulturinteressenten.
Musikalische Unterhaltung wurde den Besuchern am Sonntagnachmittag auf dem Mühlenberg präsentiert. Die Konzertreihe „Trompetenbaum und Geigenfeige“ war in Reken zu Gast. Zum Saison-Abschluss präsentierte der Veranstalter - die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf - das Bläserensemble „Die Banda“ aus Münster. Mit einer Mischung aus Tango, Popsongs, Schlager und Filmmusik zogen die neun Musiker die Zuhörer in ihren Bann. Das Publikum genoss die mit südamerikanischen Klängen gefüllte Stimmung auf dem Mühlengelände.