Achtung "Toter Winkel"

03.11.2022 Bhf. Reken (bli). Zwei Schulstunden Verkehrssicherheitstraining standen am Donnerstag auf dem Stundenplan der fünften Klassen der Sekundarschule Hohe Mark in Bahnhof Reken.

Die Aktion findet in jedem Jahr statt und wird von den Schulsozialarbeiterinnen Angela Saidi und Katharina Tenk organisiert. Die Jungen und Mädchen im Alter zwischen 9 und 11 Jahren sollen die Gefahren des „Toten Winkels“ lernen und erfahren. Iris Röckinghausen, Verkehrssicherheitsberaterin bei der Kreispolizei Borken, vermittelte den Schülern erst die Theorie. In der anschließenden Schulstunde ging es auf dem Schulhof weiter mit Verkehrssicherheitsberater Michael Schneider.

Wir waren bei der 5a und deren Klassenlehrerin Nadine Kürten dabei. Ein großer Transporter stand bereit. An der Seite lag auf dem Boden ein rotes Dreieck, auf das sich die Kinder gestellt haben. Außerdem sollte sich einer direkt vor dem Fahrzeug positionieren. Diese Bereiche sind die „Toten Winkel“ des LKWs. Damit die Schüler auch praktisch erfahren, dass der Fahrer über seine Spiegel in diesen Abschnitten nichts sehen kann, haben die Kinder abwechselnd hinter dem Lenkrad gesessen. Nur wer ausserhalb von dem Feld stand, erschien im Spiegel. Michael Schneider erklärte ihnen ausführlich die Gefahren und wie sie sich im Verkehr verhalten sollen.

Die Schüler waren begeistert von dem Verkehrssicherheitstraining. „Ich finde gut, dass wir lernen, was der 'Tote Winkel´ ist und wenn wir in dem roten Feld stehen, dass wir überfahren werden“, erzählt mir der zehnjährige Jonas. Für die Kinder war die Aktion nicht nur eine tolle Abwechslung vom Schulalltag, sondern sie haben insbesondere die Gefahren im Verkehr theoretisch und praktisch gelernt.