Nachwuchsretter 24 Stunden im "Einsatz"

12.09.2022 Reken (bli). Die Jugend der Rekener Feuerwehr und und des DRK Ortsverbandes hatten am vergangenen Wochenende bei ihrer 24-Stunden-Schicht einiges gelernt. 

Der Nachwuchs lernte dabei nicht nur den Ablauf in einer Wache kennen, sondern sollte beim simulierten Einsatz auch selber aktiv mithelfen. Das Übungswochenende startete am Samstag um 8 Uhr. Für die unter 17-Jährigen gibt es am Jugendfeuerwehrtag gemeinsam mit dem Rettungswachenwochenende des Jugend-Rot-Kreuzes mehrere Aufgaben zu lösen. Beispielsweise gab es eine Übung im Munitionsdepot, ein Patient wurde aus dem ersten Stock gerettet und ein Verkehrsunfall.

Am späten Abend waren auf der Poststraße in Maria Veen ein Bus und ein PKW zusammengestoßen mit sieben Verletzten und einer eingeklemmten Person. Die technische Öffnung des Fahrzeuges und die Sicherstellung, dass in dem Bereich kein Brand entsteht, gehörte zu den Aufgaben der Feuerwehr. Die „Rettungssanitäter“ und der „Notarzt“ übernahmen die Erstversorgung der Verwundeten. Die gesamte Szenerie war sehr gut nachgestellt worden, nicht nur das zerstörte Auto, sondern insbesondere die Unfallopfer. Mit Schminke und viel Farbe wurden Wunden simuliert. Aber auch ihr Wehklagen sorgte für reichlich Aufregung bei den Helfern. Doch der Spaß am Retten sah man allen Beteiligten an. Mit Begeisterung und fachkundiger Unterstützung durch die Erwachsenen löste der Rettungsnachwuchs die Aufgaben mit Bravour.

Insgesamt nahmen 80 Kinder und Jugendliche an dem 24-Stunden-Einsatz teil. Zahlreiche Helfer sorgten nicht nur für die notwendige Realitätsnähe, sondern auch dafür, dass dem Nachwuchs nichts passiert. Das Übungswochenende wird alle zwei Jahre veranstaltet.