Laufen für karitativen Zweck

10.09.2022 Klein Reken (bli). 706 Sportler liefen am Freitag und Samstag beim 24-Stunden-Lauf trotz des Regens zu Gunsten des Deutschen Kinderhospizvereins.

 

Rainer Kauczor hatte zum 10. Spendenlauf rund um den Gevelsberg eingeladen. Am Freitag pünktlich um 16 Uhr starteten die ersten Teilnehmer. Dazu gehörten die Schüler der Antoniusschule, deren Eltern und Lehrer. „Die Kinder freuen sich schon, dass es endlich los geht“, erzählt uns Schulleiterin Julia Wegmann.

Mitmachen konnte jeder beim 24-Stunden-Lauf, egal ob im Laufschritt, walkend oder gehend. Hier kam es nur darauf an, dass möglichst viele Runden, somit auch reichlich Spenden, für den karitativen Zweck gesammelt wurden. Eine Tour um den Gevelsberg war 2,4 Kilometer lang, aber durch den Wechsel an Steigungen und Bergabphasen etwas anspruchsvoller. Neben den Freizeitsportlern gab es auch diesmal wieder herausragende Ausdauerläufer. Sie liefen die ganze Nacht durch. Die 100 Kilometer-Marke wurde in diesem Jahr 24-mal geknackt. Kentaro Azuma aus Düsseldorf (Bild rts.) schaffte als einziger sogar 153,6 Kilometer.

Die Liste der Läufer im 100-Kilometer-Club ist lang

Am Samstag genau um 16 Uhr wurde das Laufevent beendet. Die 706 Läufer legten 5.026 Runden zurück. Der Spendenbetrag war zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt. Rainer Kauczor bedankte sich bei allen Helfern und Teilnehmern für ihren Einsatz. „Ich möchte nicht mehr am Steuerrad stehen, wir suchen einen neuen Kapitän“, mit diesen Worten verabschiedete sich der Extremsportler bei den zahlreichen Sportlern, die ihn in den letzten Jahren unterstützt haben. Weit über 300.000 Euro konnten dadurch dem Kinderhospizverein gespendet werden. Elke Fleckhaus, Öffentlichkeitsarbeit ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Kreis Recklinghausen überreichte zum Dank auch im Namen der Hospizdienste Emscher-Lippe und südliches Münsterland Rainer Kauczor Blumen und eine Urkunde für seinen Elan und sein Engagement in den vergangenen Jahren.

Foto: Elke Fleckhaus und Rainer Kauczor