Start des Zentrenmanagements in Reken

Gemeinde Reken dbig EFSofortprogramm Innenstadt: Zentrenmanager nehmen in Reken ihre Arbeit auf
26.08.2022 Reken (pd/bli). Die Gemeinde Reken hat sich mit großem Erfolg im „Sofortprogramm Innenstadt“ beworben. Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm des Landes NRW, das helfen soll, bestehende oder drohende Leerstände zu überwinden.


Zentrenmanager Thomas Hackenforth und Stefan Hochstadt, Bürgermeister Manuel Deitert, Hauptamtsleiter Stefan Nienhaus und Angelika Müller von der Gemeinde Reken sowie Conny Lüke haben beim Pressetermin am vergangenen Mittwoch das Programm vorgestellt. Gefördert werden Maßnahmen und Vorhaben in den Ortsteilen Groß Reken, Bahnhof Reken und Maria Veen zur Vermeidung von Leerstand von Läden in den jeweiligen Ortskernen. „Ich bin optimistisch, dass wir mittelfristig mehr Leben in die Orte bekommen“, betont Bürgermeister Manuel Deitert.
Durch die gezielte und vielgestaltige Unterstützung erhalten auch ungewöhnliche, neue und mutige Ideen eine Chance auf Verwirklichung. „Die Ideen sollen mit den Menschen vor Ort entwickelt werden“, erklärt Stefan Hochstadt, damit die 30 Leerstände und nicht genutzte Räume in der Gemeinde neu belebt werden. Zur Realisierung dieser Ziele greifen unterschiedliche Maßnahmen, wie die Umgestaltung von Ladenlokalen und Minderung der Miete mittels Zuschüsse. Zusätzliche Events sorgen für Aufmerksamkeit. Veränderungen des öffentlichen Raumes tragen zur Verschönerung des Ortskernes bei. „Beispielsweise mit der geplanten Neugestaltung des Gemeindedreiecks erzielen wir eine Wertsteigerung“, teilt Bürgermeister Manuel Deitert mit. Das Sofortprogramm endet 2023, soll aber eine dauerhafte und nachhaltige Wirkung auf die Reken haben.

Zentrenmanagement BLippe REFoto (vlnr): Bürgermeister Manuel Deitert, Conny Lüke, Stefan Hochstadt, Angelika Müller, und Thomas Hackenfort vor dem neuen Büro an der Hauptstraße 4

Um einen zentralen Anlaufpunkt zu haben, wird es ab September 2022 an der Hauptstraße 4 in Groß Reken ein Büro zur Begleitung des Projektes geben. Unterstützend wird hier Conny Lüke tätig sein als Ansprechpartner und Bindeglied zwischen Zentrenmanager, Gemeinde und Bürgerinnen und Bürgern.

Diesem Zweck entsprechend wird es nach einer Präsentation im Gemeinderat einen
Auftaktworkshop am Mittwoch, 19. Oktober 2022, um 18 Uhr im RekenForum
geben, der sich an Expertinnen, Kenner, Engagierte und Interessierte des Lebens in der Gemeinde Reken richtet.

Anschließend werden in Vertiefungs-Workshops, die sich gezielt mit den so genannten Konzentrationsbereichen (so werden die Ortszentren im Sofortprogramm bezeichnet) beschäftigen, Maßnahmenvorschläge und ihre Umsetzbarkeit besprochen. Für Thomas Hackenfort und Stefan Hochstadt ist es wichtig, im Austausch mit den Aktiven Rekens etwas zu erarbeiten, das allen Menschen der Gemeinde und ihren Ortsteilen zugutekommt. Bürgermeister Manuel Deitert hebt hervor, dass das Sofortprogramm eine Ergänzung zu dem integrierten kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) sei. Mit IKEK wurden Akzente aufgegriffen, die nun umgesetzt werden können.
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Als Zentrenmanager für das zeitlich befristete Sofortprogramm hat die Gemeinde Thomas Hackenfort und Stefan Hochstadt gewinnen können. Sie bilden in Bochum und Köln Studierende in der Architektur und Stadtentwicklung aus – planerische Verfahren zur (Wieder-)Belebung von Zentren und Quartieren spielen hierbei eine bedeutende Rolle. Ganz praktisch erfüllen Hackenfort und Hochstadt aber auch in der Region bereits Aufgaben auf dem Gebiet des Zentrenmanagements.
Ihre Erfahrung zeigt: Niemand weiß so genau wie die Menschen vor Ort, was wirklich fehlt, was konkret benötigt wird und bei wem noch gute Ideen schlummern. Als wichtige Methode der Arbeit gilt ihnen daher auch das „vernetzende Kennenlernen“ und das „aktivierende Mitnehmen“ der Menschen und Institutionen in Reken. Der unvoreingenommene Blick von außen ermöglicht Anregungen, um dringend benötigte Fähigkeiten und lang gehegte Bedürfnisse hinter so mancher Fassade zu entdecken.

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