Summerwinds begeistert Publikum

Summerwinds 2022 BLippe EF16.07.2022 Groß Reken (bli). Die St. Simon und Judas Kirche in Groß Reken war am vergangenen Freitag einer von 43 Spielorten des hochkarätigen Musikfestes „Summerwinds Münsterland“.

Die Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit (GWK) hat sich zur Aufgabe gemacht, herausragende junge KünstlerInnen aus Westfalen-Lippe zu fördern. Das Holzbläserfestival Summerwinds bietet dem Publikum vom 24. Juni bis 2. September eine Auswahl an 50 Konzerten beispielsweise aus den Bereichen Klassik, Crossover und Weltmusik.

Summerwinds 2022 BLippe BegrußungFoto: Dr. Susanne Schulte (lks.) und Angelika Müller

„Ich habe mich sofort in diesen Ort verliebt“, sagt Dr. Susanne Schulte, Geschäftsführerin der GWK. Gemeinsam mit Angelika Müller von der Gemeinde Reken begrüßte sie die Gäste. In der bis auf den letzten Platz besetzten Alten Kirche erlebte das Publikum die Marburgerin Anissa Baniahmad mit ihrer Querflöte und den Gitarristen Niklas Johansen.

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Er war innerhalb eines Tages für den an Corona erkrankten Jesse Flowers eingesprungen. „Ich habe auf dem Weg von Weimar nach Kopenhagen einen Zwischenstop in Reken eingelegt“, teilt uns der Musiker aus Dänemark mit. „Wir mussten unser gesamtes Konzert neu planen“, berichtet Baniahmad. Mit zwei Stücken von dem dem französischen Komponisten Jacques Ibert stimmte das Duo das Publikum auf den Abend ein. Zu Beginn begeisterten sie den Zuhörer mit dem temperamentvollen Stück „Entr´Acte“, gefolgt von „Piéce“ nur für Flöte. Es folgte von dem Dänen Carl Nielsen das mit schönen Harmonien ausgestatte Werk „Tågen Letter“ (Der Nebel steigt auf) gespielt von Baniahmad und Johansen. Der Gitarrist hatte sich für seine Solodarbietung „L´eau“ (Wasser) von Martin Lohse ausgewählt. Ruhige Partien wechselten sich mit schnellen ab, die durch die immer wieder wechselnden Tempowechsel noch verstärkt wurden. Mit dem Andante aus dem „Gran duetto concertante“ von Mauro Giuliani setzten die beiden jungen Musiker einen krönenden Abschluss vor der Pause.

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„Für die erste Konzerthälfte haben wir europäische Komponisten ausgewählt. Im zweiten Teil wird es südamerikanisch“ erzählt Baniahmad. Sie leiteten ein mit dem „Libertango“ von Astor Piazzolla. Darauf folgte die „Suite de los Buenos Aires“ von Claudia Montero und „Bachianas Brasileiras“ von Villa-Lobos. Als Höhepunkt des Abends präsentierte das Duo zum Schluss den „Histoire du Tango“ von Astor Piazzolla. Mit dröhnenden Applaus bedankte sie das Publikum bei den fantastischen Musikern, Anissa Baniahmad und Niklas Johansen, für den wundervollen musikalischen Abend.

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