DRK-Reken ehrt Blutspende-Jubilare

DRK Logo24.06.2022 Reken (pd). Ein großer Teil aller Blutkonserven, die in Deutschland eingesammelt und die zur Erhaltung und zur Rettung von Leben dringend gebraucht werden, stammen aus Aktionen des Deutschen Roten Kreuzes.

Die Rekener Bürgerinnen und Bürger trugen in Laufe des Jahres 2021 trotz oder gerade wegen der Pandemie mit rekordverdächtigen 1.700 Blutspenden (2020: 1.590 Spenden, 2019 noch ohne Corona: 1.247 Spenden) bei, entnommen während diverser Abnahmetermine in allen Ortsteilen.

Dazu vermutet der Rotkreuzleiter Stefan Niewerth: „Dieser Trend unterstreicht, dass die Spender großes Vertrauen in unsere Hygienevorkehrungen haben.“ Zu dem Resultat ist es auch durch eine ganze Reihe von Mehrfachspendern gekommen. Insgesamt 89 Personen, die sich im Laufe ihres Lebens 25, 50, 75, 100, 125 und sogar 150-mal ihr Blut abnehmen ließen, wurden vom DRK-Ortsverein Reken jetzt nach zweijähriger, durch Covid bedingter Ehrungspause im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Hotel-Restaurant Schmelting ausgezeichnet.

DRK Blutspender Ehrungen HH GruppeFoto: Rotkreuzleiter Stefan Niewerth (l.), der 1. Vorsitzende Christian Nordendorf (2.v.l.) und der 2. Rekener DRK-Vorsitzende Stefan Nienhaus (r.) präsentieren die Spender mit mindestens 100 Entnahmen. Auf der Bank sitzend das Trio mit den meisten abgegebenen Blutspenden: Reinhard Limberg (l. / 150), Günter Strotmann (Mitte / 125) und Werner Schmidt (r. / 150).

Vorsitzender Christian Nordendorf und der für die Blutspendeorganisation in der Gemeinde zuständige Stefan Niewerth bedankten sich bei allen Spendern sowie bei ihrem 20-köpfigen, ehrenamtlich tätigen Blutspendeteam und stellen fest: „Alle Menschen, die etwas von ihrem Blut spenden, retten Leben. Sie schenken anderen die Wiederherstellung ihrer Gesundheit und oft sogar eine zweite Lebenschance. Ihre Haltung ist von Solidarität geprägt, zeugt von großen Mitgefühl für die Mitmenschen. Blutspender leisten im Stillen Großartiges, wofür wir Ihnen unsere Anerkennung aussprechen möchten.“

Anschließend überreichten die Beiden den durch den 2. Vorsitzenden Stefan Nienhaus aufgerufenen Jubilaren dekorative Urkunden, Gutscheine in Form von Rekener Herzen und goldene Nadeln, im Wert analog zur Anzahl der Spenden ansteigend. Die Krone gebührte Reinhard Limberg und Werner Schmidt für 150 Blutspenden, wobei man wissen muss, dass Männer nur maximal 6-mal pro Jahr und Frauen nur 4-mal pro Jahr spenden dürfen. Auf Rang 3 folgte Günter Strotmann mit 125 Blutspenden. Bei einem Buffet sowie gepflegten Getränken unterhielten sich die Jubilare sodann über Erlebnisse aus ihrer Spenderzeit.

„Mit 18 Jahren habe ich mir zum ersten Mal Blut abnehmen lassen, und ich werde auch weiterhin die DRK-Termine besuchen, weil ich den Mitmenschen dadurch helfen kann. Außerdem fühle ich mich hinterher jedes Mal wirklich gut, sogar frischer als vorher“, erläutert der 62-jährige Imker Reinhard Limberg aus der Hülstener Gärtnersiedlung, der seine Bestmarke mittlerweile auf 156 Spenden hochschrauben konnte. „Eingesetzt werden die Blutkonserven in der Hauptsache bei Krebsbehandlungen und Erkrankungen des Herz-Kreislauf- sowie des Magen-Darm-Systems, erst danach für Unfallopfer“, berichtet Stefan Niewerth im Rahmen eines Vortrages über die vielfältige Arbeit des DRK-Reken mit der Bitte an alle Anwesenden, auch in Zukunft weiter Blut zu spenden. (hh)

˃ Allen Blutspende-Jubilaren, die bei der Ehrung nicht anwesend sein konnten, werden die Auszeichnungen und Präsente im Laufe der kommenden Tage vom DRK Ortsverein zugestellt.

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