Zerstörte Caches sorgen für Unmut

07.07.2021 Maria Veen (bli). Geocaching hat zahlreiche Anhänger, Erwachsene und Kinder gleichermaßen, die es lieben bei Ausflügen auf Schatzsuche zu gehen. Doch es gibt immer wieder Leute, die Verstecke zerstören.

Im Jahr 2000 wurde die beliebte Schnitzeljagd in Deutschland eingeführt. Im Umkreis von 16 Kilometern rund um Reken werden weit über 1000 Geocaching-Touren und -Standorte angeboten. Zahlreiche Ausflügler lernen auf diesem Weg die traumhafte Landschaft kennen und lieben. Heutzutage reicht ein Smartphone, um die originellen Verstecke zu finden, die anhand von GPS-Daten markiert sind. Besser geeignet sind hierfür spezielle GPS-Geräte, die den Fundort noch genauer anzeigen.

Dort entdeckt der Sucher verschieden große, wasserdichte Behälter, sogenannte Caches. Darin ist immer ein Logbuch enthalten, indem sich der Finder eintragen sollte. Manchmal gibt es zusätzlich ein kleines Geschenk, das gegen ein anderes getauscht werden muss. Die Dose wird anschließend wieder an der gleichen Stelle ausgelegt. Gerade diese Schatzsuche begeistert die Kinder. Sie können auf den Ausflügen mit ihren Eltern auf Schnitzeljagd gehen. Während die Erwachsenen die Natur genießen, erkunden sie mit ihrem Handy und den vorgegebenen Suchpunkten beispielsweise den Wegesrand nach Caches.

Foto: hier fehlt ein Cache

Schade ist es, wenn Leute diese Schatzbehälter zerstören oder entfernen. In Reken geschieht das häufig auf einer Route entlang dem Hülstener Weg und weiter bis zum Torfvennteich. Die Caches wurden bereits durch QR-Codes ersetzt, damit der Finder sich wenigsten im Logbuch eintragen kann. Doch auch die Aufkleber werden sehr oft entfernt. Ein Grund ist nicht ersichtlich. Tiere sind bei den für sie unerreichbaren Verstecken auszuschließen. Die Suchpunkte werden von demjenigen, der die Touren mit den Caches ausgearbeitet hat, immer nach fest vorgegebenen Richtlinien, ausgesucht. Dabei werden beispielsweise lokale Gegebenheiten und der Naturschutz berücksichtigt. Sind die Verstecke leer, ist bei den Schnitzeljägern die Enttäuschung groß.

Der entfernte Aufkleber wird wieder erstetzt.