Gemeinde beteiligt sich finanziell an Friedhofspflege

Ausschuss Rat EF05.03.2021 Reken (bli). Der Rat der Gemeinde Reken stimmte am vergangenen Donnerstag der „Mitfinanzierung der Pflegekosten für die Grünanlagen der vier Friedhöfe der Kirchengemeinde St. Heinrich“ zu.

Die Katholische Kirchengemeinde St. Heinrich hatte am 08. Januar 2021 den Antrag gestellt. Die Gesamtfläche der Friedhöfe in Groß Reken, Klein Reken, Bahnhof Reken und Maria Veen beträgt 53.269 Quadratmeter. Größere Teilflächen, so steht es in dem Schreiben, werden nicht als Grabflächen genutzt, sondern sind mit Bäumen, Sträuchern und Rasenflächen sowie mit befestigten Flächen und Wegen für die Allgemeinnutzung vorgehalten. „Allein diese Flächen, die nicht zwingend den einzelnen Gräbern sowie Nutzern und den entsprechenden Gebühren zuzuordnen sind, machen einen erheblichen Anteil bei dem Unterhalt unserer Friedhöfe aus.“ Die Gesamtkosten für die Pflege der Grünanlagen betragen jedes Jahr 48.300 Euro. Die Kirchengemeinde hat beantragt, dass die Gemeinde Reken sich mit 12.500 Euro finanziell beteiligt.
Bernhard Schmidt (UWG) betonte, dass ein Friedhof immer top gepflegt und in Ordnung gehalten werden müsse. Auf die Frage von Ingo Wolter (AfD), ob das Bistum Münster um Unterstützung angeschrieben worden sei, teilte Bürgermeister Manuel Deitert mit, dass das Bistum aufgrund einer strikten Aufgabenteilung innerhalb der katholischen Kirche, hierfür nichts beitragen wird. Dirk Köhne (CDU) hob nochmal hervor, dass auf den Friedhöfen in Reken alle Bürger, egal ob katholisch, evangelisch oder konfessionslos beerdigt werden können. Außerdem haben sich die Fraktionsmitglieder dafür ausgesprochen, dass die parkähnlichen Friedhöfe gerne als Treffpunkt dienen. Gerade ältere Leute gehen dort hin, um Bekannte treffen und mit denen ins Gespräch zu kommen. Bürgermeister Manuel Deitert erwähnte, dass die katholische und evangelische Kirche in Reken viel für Bürger machen. Als Beispiel nannte er Kindergärten, Jugendarbeit und Aktionen für Senioren.
Der Beschlussvorschlag wurde von den Ratsmitgliedern mehrheitlich mit einer Neinstimme und einer Enthaltung angenommen.

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