Investor für den Kindergarten-Neubau in Maria Veen
02.12.2020 Maria Veen (bli). Die Entscheidung, einen passenden Investor für die neue Kindertagesstätte in Maria Veen zu finden, fiel den Verantwortlichen nicht leicht. Am Ende erhielt die Volksbank in Hohen Mark, die gemeinsam mit dem Architekten Hubert Kipp das Projekt durchführen wird, den Zuschlag.
„Wir haben viele interessante Angebote bekommen“, berichtete Pastor Thomas Hatwig auf der Pressekonferenz am Mittwoch. „Die Volksbank in der Hohen Mark hatte uns das beste Gesamtkonzept, das beispielsweise den finanziellen Rahmen und das Raumkonzept beinhaltet, präsentiert“, bestätigte auch Thomas Vestrick von der Zentralrendantur der katholischen Kirchengemeinden im Dekanat Borken. Ebenso bestätigte Bernhard Heermann vom Kirchenvorstand der Kirchengemeinde St. Heinrich, dass sie sich die Entscheidung nicht leicht gemacht hätten. „Der Vorschlag war hinsichtlich Gesamtkonzept und Qualität der Beste. Der Beschluss des Kirchenvorstandes fiel einstimmig aus.“ Laut Aussage von Stefan Nienhaus, Haupt- und Personalamtsleiter bei der Gemeinde Reken, habe sich auch das Kreisjugendamt letztendlich mit der Idee, die Fünf-Gruppen-Kindertagesstätte neu zu bauen, einverstanden erklärt.
Die zukünftige Kindertagestätte St. Marien soll auf Wiese, die von der Kreisstraße K12, der Straße „Am Kloster“, der Feuerwehr und dem Pfarrheim eingegrenzt ist, errichtet werden. Die Gesamtfläche beträgt 4.360 Quadratmeter. Der Neubau wird auf einer Fläche von 3.430 Quadratmeter platziert und 930 Quadratmeter stehen zukünftig der Feuerwehr zur Verfügung. Diplom-Ingenieur Hubert Kipp präsentierte den anwesenden Gästen die Planung des Kindergartenbaus. „Auf dem beinahe quadratischen Grundstück bietet sich ein L-förmiger Baukörper an.“ Dabei sollen die beiden Schenkel parallel zu den Straßen verlaufen.
Die Allee „Am Kloster“ bietet genügend Raum für eine getrennte Ein- und Ausfahrt. Hierfür müssen keine Bäume gefällt werden. Dort werden 12 Parkplätze den Besuchern zur Verfügung stehen. Das eingeschossige Gebäude hat eine Nutzfläche von 975 Quadratmeter und wird sich mit Blick auf die Nachbarbebauung optisch gut einfügen. Rund 1500 Quadratmeter Außenspielfläche mit Garten, diversen Spielgeräten und „Bolzplatz“ gehören dazu. Für den neuen Kindergarten werden Kosten in Höhe von rund 650.000 Euro pro Gruppe eingeplant.
Es wird also zukünftig genügend Raum zum Spielen und Toben für 100 Kinder geben. Geplant sind zwei Gruppen für Kinder im Alter von zwei Jahren bis zur Einschulung, eine für unter drei Jahren und zwei für über Dreijährige. Im Zentrum gibt es einen Mehrzweckraum, der als Kindercafé genutzt werden kann.
Bürgermeister zeigt sich begeistert von dem Konzept eines modernen Kindergartens. „Ich bin mit dem Ergebnis 100-prozentig zufrieden. Kinder und auch die Erzieherinnen werden sich hier wohlfüllen.“ Auch die Gemeinde beteiligt sich mit einem Zuschuss daran.
