Lokaler Teilhabekreis mehr informieren und integrieren

Ausschuss HFA08.10.2020 Reken (bli). Im Rahmen des Haupt- und Finanzausschusses (HFA) am vergangenen Mittwoch stellte sich der „Lokale Teilhabekreis“ den Fraktionsmitgliedern vor.

In der Sitzung des HFA am 26. August hatte die SPD Fraktion den Antrag „Barrierefreies Reken“ gestellt. (s. a. Reken-erleben vom 12.08.2020). In dem Ausschuss wurde beschlossen, dass Vertreter des „Lokalen Teilhabekreises“ eingeladen werden sollen, mit dem Ziel, ein Verfahren zu erarbeiten, den „Lokalen Teilhabekreis“ bei künftigen Bauprojekten im Beteiligungsverfahren einzubinden.

HFA Lokale TeilhabekreisFoto (v.lks.): Christoph Hartkamp, Marko Trenkel

Christoph Hartkamp und Marko Trenkel vom „Lokalen Teilhabekreis“ beschrieben dessen Funktion, Zweck und Ziel, teilweise am Beispiel bereits durchgeführter Aktionen. Der 2012 gegründete Kreis möchte Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbringen. Um dies zu erreichen werden Begegnungsmöglichkeiten geschaffen. Das kann in den Bereichen Erwachsenenbildung, Schule, Sport, Jugendarbeit, Kirche und Kirchengemeinde sowie Kultur und Freizeit passieren. Um die Mobilität von Menschen mit Behinderung zu verbessern wurde vorgeschlagen, dass beispielsweise bei Straßen, Gehwege oder auch Übergänge die Barrierefreiheit verbessert werden müsse. Außerdem würden behindertengerechte Toiletten in den Ortsteilen fehlen. „Reken ist verhältnismäßig gut aufgestellt, aber es ist noch Luft nach oben“, betonte Christoph Hartkamp.
Der „Lokale Teilhabekreis“ soll zukünftig über aktuelle Bauvorhaben informiert werden und Vertreter des Kreises als beratende Mitglieder in den entsprechenden Ausschüssen dabei sind. Alle Fraktionssprecher stimmten der Idee, Menschen mit Behinderung vermehrt mit einzubinden, zu. Es wurde einstimmig beschlossen den „Lokalen Teilhabekreis“ als Träger öffentlicher Belange aufzunehmen.

 

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