Ministerin Scharrenbach zu Besuch in Maria Veen

Integrationssportplatz MV Ministerin Scharrenbach BLippe EF20.08.20 Maria Veen (bli). Die Gemeinde Reken begrüßte am letzten Mittwoch Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen. Anlass ihres Besuches war das Bauprojekt des Integrationssportplatzes in Maria Veen.

Integrationssportplatz MV Ministerin Scharrenbach BLippe Ankunft

Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter aus Kirche, Politik, Verwaltung und Verbände sowie Rekener Institutionen und Vereine, kamen zum Empfang im Pavillon auf dem Maria Veener Sportgelände.

Integrationssportplatz MV Ministerin Scharrenbach BLippe Gruppe
Die Begrüßungsrede hielt Bürgermeister Manuel Deitert. Darin betonte er, dass der Integrationsanteil in der Gemeinde ein wichtiger Bestandteil der lokalen Politik ist. „Der Sport verfügt über ein großes Integrationspotenzial. Er stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt, fördert die Begegnung von Menschen, schafft Verständigung und gegenseitige Toleranz!“ Auf dem neuen Platz können zukünftig Wettkämpfe und Sportabzeichen für Sportler mit und ohne Handicap angeboten werden. Um dies zu ermöglichen, sind verschieden Baumaßnahmen eingeplant worden. Dazu gehören eine wettkampftaugliche barrierefreie Leichtathletik Kampfbahn Typ B mit 400 m Kunststoff- Kreisbogen auf sechs Spuren, sechs integrierte Einzelbahnen für Sprint und Hürdenlauf sowie innenliegend ein 73 x 109 Meter Großspielfeld inklusiv Sicherheitszonen. Bürgermeister Deitert verkündete, dass mit dem Bau des neuen Integrationssportplatzes im Herbst begonnen werden soll und im Sommer des nächsten Jahres voraussichtlich die Eröffnung gefeiert wird. „Der Sportplatz wird ein Aushängeschild für Reken sein.“

Integrationssportplatz MV Ministerin Scharrenbach BLippe Bau2

Integrationssportplatz MV Ministerin Scharrenbach BLippe Person

Ministerin Scharrenbach berichtet in ihrer Ansprache, dass die Gemeinde Reken die höchste Fördersumme in Höhe von 2,8 Millionen Euro für dieses Projekt erhält, und dieser Betrag noch um 300.000 Euro auf 3,1 Millionen Euro erhöht wird. Somit ist der erste Bauabschnitt zu 100 Prozent durch Fördermittel finanziert. Die Gemeinde sei beispielgebend für das Land Nordrhein-Westfalen. „Hier können Menschen mit und ohne Behinderung zusammen leben.“ Sie schlug vor, dass auch Reken in Verbindung mit der Rhein-Ruhr-Region, die sich für die Olympischen Spiele 2032 beworben hat, ein möglicher Austragungsort für die Paralympics sein könne. Da es im nächsten Jahr wieder neue Fördermöglichkeiten gibt, legte Ministerin Scharrenbach der Gemeinde nahe, zur finanziellen Unterstützung des zweiten Bauabschnittes, weitere Anträge zu stellen. Dieser beinhaltet beispielsweise ein Multifunktionsgebäude und -spielfeld, sowie einen Spiel- und Aufenthaltsbereich.

Integrationssportplatz MV Ministerin Scharrenbach BLippe Bau2

Im Anschluss sprach Landrat Dr. Kai Zwicker. Er lobte die Gemeinde Reken dafür, dass Maria Veen für die langjährige gelebte Integration das beste Beispiel im Kreis Borken sei. Durch die verschieden Institutionen und Initiativen vor Ort wird durch die Zusammenarbeit viel bewegt. Er wünschte allen Beteiligten viel Freude an dem Sportplatzprojekt und weiter gute Schritte in Richtung Integration.

Integrationssportplatz MV Ministerin Scharrenbach BLippe Gespräch
Ministerin Scharrenbach nutzte die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch mit den Gästen.
Zum Schluss trug sie sich in das Goldene Buch der Gemeinde Reken ein.

Integrationssportplatz MV Ministerin Scharrenbach BLippe Goldene Buch

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