Für Verschmelzung der Banken gestimmt

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Fusion zwischen der Volksbank Gemen eG und der Volksbank in der Hohen Mark eG beschlossen
Gremien beider Genossenschaftsbanken stimmen für Verschmelzung. Künftige Bank hat 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ein Kundengesamtvolumen von mehr als zwei Milliarden Euro.
10.06.2024 Reken/Gemen (pi). „Die Weichen wurden auf Zukunft gestellt.“ Mit diesem Satz fasste Michael Schwartke, Vorstand der Volksbank Gemen eG, die eindeutigen Entscheidungen der Gremien beider Häuser für die Verschmelzung zusammen.

Nachdem am 4. Juni die Mitgliederversammlung der Volksbank Gemen eG mit 98,42% für die Fusion stimmte, votierte am 5. Juni die Vertreterversammlung der Volksbank in der Hohen Mark eG mit 100% der Stimmen für die Verschmelzung. Mit der nun anstehenden Eintragung beim Registergericht werden beide Banken rückwirkend zum 1. Januar 2024 verschmelzen.
Marc Trzcinski, Vorstand der Volksbank in der Hohen Mark eG, betonte in seinem Statement die strategische Relevanz der Fusion: „Es ist gut, dass wir noch einmal an Leistungskraft gewonnen haben. Das schafft neue Perspektiven für das Genossenschaftsbanking in unserem gemeinsamen Geschäftsgebiet.“ So werde die Erfüllung des Förderauftrags, dem beide bisherigen Banken als genossenschaftliche Finanzinstitute verpflichtet sind, neue Impulse erhalten. Davon würden die Mitglieder profitieren.

VBHM Fusion Sitzung

Christian Nordendorf, Vorstand der Volksbank in der Hohen Mark eG, bezog sich auf die Chancen der Verschmelzung: „Als fusioniertes Genossenschaftsinstitut sind wir besser aufgestellt. Gleichzeitig wird eine Größe beibehalten, die es ermöglicht, die notwendige Nähe zu den Menschen in der Region zu wahren und sie weiterhin in den Mittelpunkt unserer Geschäftspolitik zu stellen. Unsere mit der Fusion gewachsene personelle Basis wird es uns erleichtern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern interessante Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen und so unsere Arbeitgeberattraktivität zu steigern. Da die Positionierung am Arbeitsmarkt eine der wesentlichen erfolgsversprechenden Faktoren für Unternehmen wird, war dieses Kriterium für unsere Mitglieder bedeutsam, um dem Zusammengehen beider Genossenschaftsbanken zuzustimmen.“

VBHM Fusion Vorstand AufsichtsratFoto (privat) v.l.n.r.: Christian Nordendorf (Vorstand Volksbank in der Hohen Mark eG), Hubertus Rekers (Vorstand Volksbank in der Hohen Mark eG), Johannes Neisemeier (Aufsichtsratsvorsitzender Volksbank in der Hohen Mark eG), Michael Schwartke (Vorstand Volksbank Gemen eG), Andrea Vehns (Vorstand Volksbank Gemen eG), Stephan Pothmann (Aufsichtsratsvorsitzender Volksbank Gemen eG), Marc Trzcinski (Vorstand Volksbank in der Hohen Mark eG), Martin Rekers (Vorstand Volksbank in der Hohen Mark eG)

Wichtig sei zudem gewesen, dass beide Banken sich aus einer langjährigen Kooperation kennen würden. „Den Mitgliedern beider Genossenschaften war wichtig, dass beide Fusionspartner von einer Kultur geprägt sind, die das Förderinteresse der Mitglieder ins Zentrum des Tuns stellt. Hier ticken wir gleich“, stellte Andrea Vehns, Vorstand der Volksbank Gemen eG, heraus.
„Durch die Verschmelzung entsteht eine Bank mit rund 140 Mitarbeitenden und einem betreuten Kundengesamtvolumen in Höhe von rund zwei Milliarden Euro. Damit positionieren wir uns im Größenvergleich aller Genossenschaftsbanken in Deutschland im Mittelfeld. Für uns eine passende Größe, um unsere Leistungskraft zu steigern sowie die Mitglieder- bzw. Kundennähe zu erhalten“, so Hubertus Rekers, Vorstand der Volksbank in der Hohen Mark eG.

Die neue Bank wird den Namen „Volksbank in der Hohen Mark“ tragen. In Gemen wird sie weiterhin als Volksbank Gemen firmieren. „Wir möchten die lokale Nähe zu unseren Mitgliedern durch diese Bezeichnung verdeutlichen. Daher werden wir auch in Lembeck-Rhade künftig als Volksbank Lembeck-Rhade am Markt auftreten“, erläuterte Martin Rekers, Vorstand der Volksbank in der Hohen Mark eG.

Abschließend dankte Michael Schwartke den Mitgliedern beider Häuser für das entgegengebrachte Vertrauen: „Eine Fusion ist ein einschneidendes Ereignis. Wir danken den Mitgliedern und Vertretern für ihre konstruktive Begleitung des mehr als ein Jahr währenden Prozesses und ihre positive Entscheidung in der diesjährigen Mitglieder- bzw. Vertreterversammlung. Nun geht es darum, das durch diese Beschlüsse entstandene Potential für unsere Mitglieder zu erschließen. Das machen wir als 140-köpfiges Team.

 

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