Schaukasten des Heimatvereins
- „Als das Kino nach Reken kam“

Heimatverein Reken14.05.2024 Groß Reken (pi). Unter diesem Titel ist jetzt eine Dokumentation über das in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts in Groß Reken betriebenen Lichtspieltheaters im historischen Schaukastens des Heimatvereins Reken an der Ecke Hauptstraße/Schmiedegasse im Ortsteil Groß Reken zu sehen.

Mit Fotos, Filmplakaten, alten Schriftstücken und Zeitungartikeln versehen wird im Schaukasten das seinerzeitige „Rekener Kinoleben“ des Hansa-Theaters (so der offizielle Kino-Name) dem Betrachter anschaulich dargestellt.

Der Leiter des Rekener Heimatarchivs, Hermann-Josef Holthausen, hatte in den letzten Wochen und Monaten mit seiner Archiv-mannschaft, inbesondere mit Gerd Niewerth, die Dokumentation zur Geschichte des Rekener Kinolebens zusammengestellt. Übrigens hatte Gerd Niewerth vor einiger Zeit einen Proaloawend des Heimatvereins Reken zum Thema „Altes Kino in Reken“ gestaltet.

HV Schaukastens Kino Gerd Niewerth (links) und Hermann-Josef Holthausen (Leiter des Heimatarchivs) bei der Bestückung und Vorstellung der neuen Dokumentation im Historischen Schaukasten des Heimatvereins Reken

Seitlich der Gaststätte Schneermann in der Groß Rekener Bergstraße erstreckte sich damals das Kinogebäude, dessen Saal durch einen Vorraum, in dem gleichzeitig die Kasse eingebaut war, nach Passieren eines Windfangs erreicht werden konnte. Ernst und Elisabeth Hecker waren seinerzeit die Betreiber des Rekener Kinos. Sie hatten damals bereits in Heiden ein Filmtheater in Betrieb. Auf die neuen Filmbetreiber wurde seinerzeit von seiten der Politik auch Druck ausgeübt: In Reken sollten nämlich nur „gute Filme“ gezeigt werden (...was auch immer das heißen mag).

Insbesondere in den 60er Jahren, als die Karl-May-Filme oder die Aufklärungsfilme (u.a. Oswald Kolle) aufkamen, erlebte die Kinolandschaft in Reken ihre Boomphase. Viele der heute noch lebenden Rekener dürfte „datt olle Kinno“, wie es damals genannt wurde, noch in guter in Erinnerung sein. Ein Gang zum historischen Schaukasten in der Groß Rekener Schmiedegasse lohnt sich für heimatbewußte Rekener auf jeden Fall.

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