Hier hat alt werden Zukunft

17.02.2020 Reken (bli). „Nordrhein Westfalen – Hier hat alt werden Zukunft“ heißt das Motto des Projektes, zu dem das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW in Zusammenarbeit mit der Landesseniorenvertretung NRW aufruft. Im Rahmen dieser Aktion wird die Gemeinde Reken eine Bestandsaufnahme durchführen.

Reinhold Rathmann, Gemeinde Reken; Christoph Hartkamp, Benediktushof; Cilly Rösing, Gemeinde Reken; Bernard Harborg, Benediktushof hatten uns am Montag zu einem Pressegespräch eingeladen.

Ziel des Projektes ist die Teilhabe und Integration älterer Menschen in die Gemeinschaft und somit deren Lebensqualität zu verbessern. Dafür wird ermittelt, wo sich Senioren aktiv ehrenamtlich einbringen können. Das Angebot, exemplarisch aus den Bereichen Sport, Kultur, Kirche oder Brauchtum, richtet sich an fidele ältere Leute, die sich gerne für andere engagieren. Während das Ministerium ein Leuchtturmprojekt herausgestellt haben möchte, konzentriert sich Reken nicht auf eine Maßnahme, sondern bezieht die gesamte Gemeinde mit ein. Rund 160 Vereine und Gruppen in allen fünf Ortsteilen werden in den nächsten Tagen vom Ehrenamtsbüro BuVo angeschrieben, mit der Bitte den angefügten Fragebogen auszufüllen und zurückzuschicken. Die Auswertung erfolgt durch das Ehrenamtsbüro BuVo, und soll bis zu den Sommerferien abgeschlossen sein. Mit dieser Aktion wird eine Bestandsaufnahme erhoben, mit dem Ziel behinderten und nichtbehinderten älteren Menschen mehr Möglichkeiten zu präsentiert, wo sie sich aktiv am gemeinschaftlichen Leben beteiligen können. Bereits jetzt profitieren viele Angebote, wie beispielsweise das Repair Café, oder der Bürgerbus davon. Die ehrenamtliche Tätigkeit hilft nicht nur anderen, sondern ebenso den Helfern, deren Lebensgefühl dadurch verbessert wird.