Leckere Brote aus altem Ofen

Backhues Mühle 2.2.19 EF04.02.2019 Reken (pd). Der Heimatverein hat den Ofen des Backhauses, das aus dem 18. Jahrhundert stammt und seit 1974 Bestandteil des Freilichtmuseums auf dem Mühlengelände ist, vor einigen Wochen durch den Rekener Ofenbauer Lars Thiehoff instand setzen lassen.
Die Sanierung war dringend erforderlich, weil sich die verbauten Schamottesteine in Auflösung befanden. Am ersten Februar-Samstag konnten jetzt erstmals wieder Brote in dem alten Fachwerk-Gebäude gebacken werden. Dazu hatte Bäckermeister Jörg Lütkebohmert vorab neun Kilo Teig für insgesamt 25 Münsterländer Schmalz- und Dinkel-Vollkornbrote nach Rezepten des bei vielen Rekenern sicherlich noch bekannten Originals und Bäckers „Possen-Rudi“ hergestellt.

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Drei Stunden dauerte es, bis die Feuerstelle mit Buchenholz vorgeheizt und die nötige Temperatur erreicht war. Dann schob der Bäckermeister zusammen mit seinem Helfer Reiner Niehüsener einige Bleche Pizzateig für die Vorspeise, später dann die Brote in den Ofen. Es duftete verführerisch, und die erschienenen Mitglieder des Heimatvereins bekamen mächtig Hunger. Lange mussten sie nicht warten: In kurzer Zeit waren die von allen Anwesenden selbst belegten Pizzen und die knusprigen Brote fertig. “Hat alles geklappt, der Ofen funktioniert wieder ganz prima“, stellte der Mühlenbeauftragte Georg Holthausen fest, bevor er die Premieren-Gäste zu einer feucht-fröhlichen „Back-Party“ in die Mühle bat.

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Die Flammen im sanierten Ofen des alten Backhauses an der Mühle lodern wieder.

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Reiner Niehüsener bringt die Feuerstelle auf die richtige Temperatur.

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Bäckermeister Jörg Lütkebohmert formt 25 Brote aus insgesamt neun Kilo Teig.

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