Internationalen Wochen gegen Rassismus
05.04.2023 Bhf. Reken (pd). Die internationalen Wochen gegen Rassismus 2023 vom 20. März bis zum 2. April an der Sekundarschule Hohe Mark (SKHM) endeten mit einem erfolgreichen interreligiösen und interkulturellen Abend.
Da die Schule aktives Mitglied im Aktionsbündnis der Internationalen Wochen gegen Rassismus ist hatten die Schulsozialarbeiterinnen Katharina Tenk und Angela Saidi unterschiedliche Workshops organisiert.
Im ersten Workshop beschäftigten sich die Schüler der 7. Klasse mit dem Thema Diskriminierung über Sprache unter der Leitung von Ulrich Regen, Fachberater beim Kreis Borken für systemische Extremismusprävention. Hierbei ging es darum sich über menschenfeindliche Äußerungen hinsichtlich sexuelle Orientierung sowie Herkunft- oder Religionszugehörigkeit im Sprachgebrauch Gedanken zu machen.
Für die 7. und 8. Klassen gab es einen Workshop mit dem Antirassismus-Telefon aus Essen. Zu Gast waren die Mitarbeiterin Anabel Jujol und die Betroffenen Jesem A. und Moussa S.. Sie berichteten über ihre persönlichen Erfahrungen hinsichtlich Rassismus, Diversität und Empowerment.
Das Lehrerkollegium nahm am MultiplikatorInnen Workshop „Islam vs. Islamismus - Radikalisierungstendenzen bei Jugendlichen vorbeugen und erkennen“ teil. Gemeinsam mit der örtlichen Beratungsstelle des Präventionsprogrammes "Wegweiser", Wegweiser in den Kreisen Borken und Coesfeld" wurden folgende Themen erarbeitet: Basiswissen zur Religion des Islam und zur Ideologie des Islamismus; Hinwendungsmotive junger Menschen zu islamistischen Ideologien; Handlungsempfehlungen; Übungen zur Reflexion über Identitäten sowie zur Selbst- und Fremdzuschreibung.
Die Klassen 6 bis 8 bekamen außerdem Besuch vom Medienprojekt Köln. Schauspieler redeten über ihre Erfahrungen mit Rassismus und Diskriminierung.
Zum Abschluss der internationalen Wochen gegen Rassismus trafen sich die Schüler zum Interreligiösen und interkulturellen Abend mit gemeinsamen Fastenbrechen.
