Zentrenmanagment -
Workshop für Groß Reken

ZM Groß Reken BLippe EF17.11.2022 Groß Reken (bli). Nach dem Auftaktworkshop am 19. Oktober trafen sich geladene Gäste und Interessenten am vergangenen Mittwoch, 16. November, zum Ortsteil-Workshop für Groß Reken in der Volksbank in der Hohen Mark.

 

Zentrenmanager Dr. Stefan Hochstadt leitete den Workshop. Gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Thomas Hackenfort, der diesmal nicht dabei sein konnte, und lokaler Unterstützung durch Conny Lüke und Angelika Müller sollen in Zusammenarbeit mit Einzelhändlern, Gastronomen, Vermietern und interessierten Bürgern Groß Reken, Bahnhof Reken und Maria Veen attraktiver werden. Mit Hilfe des Förderprogramms Innenstadt ist geplant neue Mieter für leerstehende Geschäfte zu finden und das Umfeld einladender zu gestalten. (s. Hierzu auch den Reken-erleben-Bericht vom 26.08.2022)

Beim Auftaktworkshop im Oktober wurden Kerninhalte für alle drei Ortsteile in Gruppenarbeiten zusammengetragen.
Bezüglich der Mobilität wurde die Anbindung an das Regional- und Fernnetz als positiv gesehen. Hier kam der Vorschlag eine Fahrradstraße zu etablieren sowie die Parksituation für Dauer- und Kurzzeitparker zu verbessern. Ein wichtiger Aspekt sei die Barrierefreiheit und Sicherheit für Kinder und Jugendliche.
Die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum sei durch eine bessere Vernetzung der Angebote der Ortsteile zu optimieren. Vorgeschlagen wurde die Sperrung der Hauptstraße am Wochenende. Außerdem sollten Kindergärten, Schulen, Jugendzentren durch eine Befragung mit einbezogen werden.
Hinsichtlich des Kaufverhaltens wurde angeregt, die Bürger wieder mehr zum Flanieren entlang der Geschäfte zu motivieren. Um den Einzelhandel zu verbessern, wurde der Wunsch formuliert, Angebot und Nachfrage nach Ladenflächen über ein abgestimmtes Bestandsregister zu organisieren, auf dessen Grundlage das Raum- und Flächenangebot unkompliziert mit der bestehenden Bedarf abgeglichen werden kann. Für eine Verbesserung der Kaufkraft und des Einzelhandelsangebotes fehle es beispielsweise an der Hauptstraße an der „Wohlfühlatmosphäre“.
Unter Sozialaspekte und Wohnen wurde zum einen auf Verkehrskonflikte hingewiesen, der Bau von günstigem Wohnraum, zentrumsnahes Wohnen im Alter sowie eine bessere Distanzierung von Industrieansiedlungen.

ZM Groß Reken BLippe RE

Am vergangenen Mittwoch stand Groß Reken im Vordergrund. In drei Gruppen wurden die Themen 1. „Wo bin ich“, 2. „Verkehr“ und 3. „Wünsch dir was“ erörtert.
Die Gruppe 1 fasste zusammen, das Reken als staatlich anerkannter Erholungsort Kultur, Museum, Historie, Gastronomie und viele gemeinnützige Vereine aufweisen kann. Die fahrradfreundliche Gemeinde liegt im Naturpark Hohe Mark.
Die Gruppe 2 hatte auch vorgeschlagen, die Hauptstraße in eine Einbahnstraße umzubauen. Die Teilnehmer nannten häufige Verkehrskonflikte. Es wurde Kritik an der Bushaltestellen-Situation aufgrund von Platzmangel geäußert. Insgesamt wurde die Lärmbelästigung durch Fahrzeuge bemängelt. Vorschläge kamen bezüglich einer Änderung der Verkehrsführung sowie Verbesserung der Parksituation für PKW und Fahrräder.
Die Gruppe 3 schlug vor Parkflächen für Dauerparker am Rande des Zentrums zu schaffen. Es sollten adäquate Flächen für Unternehmen angeboten werden. Es gibt einen Einzelhandelsbedarf beispielsweise für „Ernsting´s family“, Delikatessengeschäft mit Mittagsangebot, Metzger, Gastronomie oder Café, das auch nach 17 Uhr noch geöffnet hat, Herrengeschäft und eine Außengastronomie auf dem Parkplatz vor dem alten Rathaus.

Der nächste Workshop für Bahnhof Reken findet statt am Dienstag, 29. November um 17 Uhr im Innovations- und Dienstleistungspark (IDPM).

 

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