Rund um das Thema Landwirtschaft

CDU Reken hautnah14.09.2022 Klein Reken (bli). Zum fünften Mal hatte am vergangenen Dienstag der CDU Gemeindeverband Reken zur Informationsveranstaltung „Reken.hautnah“ eingeladen.

 

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Diesmal fand das Event auf dem Hof Stienen in Klein Reken statt. Über 100 Leute folgten der Einladung, um sich rund um die aktuelle landwirtschaftliche Situation zu informieren. Durch den Krieg der Ukraine, der damit verbundenen Preissteigerungen, stehen die Landwirte vor besonders extremen Herausforderungen.

Daniel Schemmer, Vorsitzender des Gemeindeverbandes, begrüßte die Gäste in der großen Halle. Über die Arbeit der Fraktion im Rat sprach Fraktionsvorsitzender Dirk Köhne.

Rekhautnah Hof Stienen BLippe GruppeFoto (v.l.n.r.): Bürgermeister Manuel Deitert, Dirk Köhne, Michael Mertens, Michael Stienen, Daniel Schemmer

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Zu Beginn seines Vortrages beschrieb Michael Stienen anhand einer Powerpoint-Präsentation die Entwicklung des Hofes von 1968 bis heute. Der Familienbetrieb verzeichnet in diesem Jahr 105 Hektar Ackerbau, 7 Hektar Forst, 200 Sauen und 4.900 verkaufte Mastschweine pro Jahr. Die Haltung der Tiere, laut Aussage von Stienen, wird zur Einhaltung der Bestimmungen der Initiative Tierwohl jährlich kontrolliert. Neben der Schweinehaltung werden Spinat, Grünkohl und Erbsen für weiterverarbeitende Betriebe sowie Kartoffeln, Getreide und Mais angebaut.
Als Vorstandsmitglied im Landwirtschaftlichen Ortsverband Reken berichtete Stienen über verschiedene Aktionen in der Gemeinde, wie beispielsweise Wimmelbildbücher für Grundschulkinder, der Trecker-Lichterzug Weihnachten 2021, Blühstreifen und vieles mehr. Auf diesem Weg möchten die Landwirte die Bevölkerung auf sich und ihre Arbeit aufmerksam machen.
Zu den Herausforderungen in der Landwirtschaft, laut Stienen, gehören nicht nur die Vorgaben zur Verringerung von Pflanzenschutzmitteln, die Verschärfung der Düngeverordnung und die Anforderungen in der Tierhaltung, sondern ebenso Preissteigerungen für Dünger, Futter, Gas und Treibstoffe.

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Im Anschluss sprach Michael Mertens über sein Familienunternehmen, dass Milchviehwirtschaft betreibt mit einer eigenen 21,8 Hektar großen landwirtschaftlichen Nutzfläche und 8,6 Hektar gepachtete Acker und Grünfläche. Zur Fütterung der Tiere werden Mais, Getreide und Feldgras angebaut. „Wir achten darauf, dass es unseren Rindern gut geht“, erzählt Mertens und fügt an, dass beispielsweise die Kühe sich zwischen Stall und Weide frei bewegen dürfen.

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Als letzter Redner berichtete Bürgermeister Manuel Deitert über eine Vielzahl an geplanten Investitionen für die Gemeinde. So erfolgt schon bald der Endausbau von Bau- und Gewerbegebieten. Den Zuhörern stellte er ebenso die zukünftige Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Groß Reken vor (voraussichtlicher Baubeginn Frühjahr 2023). Die Arbeiten für die neue Ampelanlage an der Kreuzung Dorstener Straße/Wehrstraße/Kardinal-von-Galen Straßen dauern aufgrund von Lieferschwierigkeiten an. Zur Situation der Vertriebenen aus der Ukraine berichtet Bürgermeister Deitert, dass bereits 181 Personen in Reken aufgenommen wurden und weitere noch kommen. In seinem Vortrag ging er ebenso auf die aktuelle Energie- und Wirtschaftssituation ein.

Zum Abschluss der Veranstaltung konnten beim gemütlichen Beisammensein noch Fragen an die Referenten gestellt werden.

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