Heimatfreunde Historisches Reken schütten nach Buchprojekt Spenden aus

Heimatfreunde EFMehr als 7000 Euro für soziale und wohltätige Zwecke am Ort gespendet
25.04.2022 Reken (pd). Nach Herausgabe des Buches „Reken 1930 bis 1960“ ziehen die Heimatfreunde Historisches Reken e. V. zufrieden Bilanz: Die gesamte Auflage von mehr als 800 Bänden sei in kurzer Zeit restlos verkauft worden, berichtet der Vorsitzende Franz-Josef Dehling.

Von diesem Erfolg werden wieder ausgewählte Rekener Vereine und Institutionen profitieren: Denn die Heimatfreunde schütten fast den gesamten Überschuss wie schon bei vorherigen Buchprojekten für wohltätige und soziale Zwecke in Reken aus.

Wie Schatzmeister Josef Schöttler mitteilt, speist sich der Überschuss von 7.513 Euro aus dem Buchverkauf und der Zuwendung des Ehrenamtspreises an den Verein. Satzungsgemäß und in Absprache mit dem Finanzamt kommen die Spenden folgenden Empfängern bzw. Zwecken zugute: Förderverein Waldkapelle (Mitfinanzierung der dringend notwendigen Sanierung der historischen Glocke aus dem Jahr 1789 in der Waldkapelle), Marianhiller Missionare, Club Behinderter und ihrer Freunde (CBF) Reken sowie Pflege der Trappistengräber auf dem Friedhof Maria Veen.

220425 HeimatfreundeScheckubergabe REFoto: Unterstützung für die Waldkapelle: Die Heimatfreunde Historisches Reken überreichen Anneliese Schulze-Tenbohlen und Johannes Reufer vom Förderverein Waldkapelle einen Spendenscheck. Nicht im Bild sind die Heimatfreunde Heinrich Kuhrmann und Günther Ebbing.

Die Organisation des Buchverkaufs lag in den Händen von Hubert Breuer. Die gedruckte Buchauflage von 810 Stück sei in weniger als drei Monaten vergriffen gewesen. Anders als bei früheren Buchverkäufen („Das Historische Reken“, „Reken – dat olle Dorp“) wird sich der Verein nicht sofort wieder auflösen, sondern sich weiter mit lokalhistorischen Themen befassen - wie etwa Luftkrieg über Reken, Rekener Handwerke und Archäologische Funde in Reken.

Der Vorsitzende Franz-Josef Dehling dankt allen, die aktiv am Buchverkauf mitgewirkt haben. Ein besonderes Lob spricht er dem Autor Hubert Tenbohlen aus. „Reken 1930 bis 1960“ sei bereits das sechste Heimatbuch des Autors, das sich so erfolgreich verkauft habe.

Der Rekener Heimatgeschichtsforscher habe auf 380 Seiten ein wichtiges Stück jüngerer Rekener Zeitgeschichte eindrucksvoll und verständlich dargestellt. Zeitzeugenberichte und eine Fülle bislang unveröffentlichter historischer Fotos rundeten das Werk ab. Die Erinnerung an viele Ereignisse etwa in der NS-Zeit und im Zweiten Weltkrieg wäre ohne diesen Geschichtsband womöglich für immer aus dem Gedächtnis der Rekenerinnen und Rekener verschwunden.

Weitere Spenden an die Marianhiller Missionare sind möglich unter DE54 4006 9709 1022 2774 00.

von Gerd Niewerth

 

 

 

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