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Hobbyausstellung im Pfarrheim

Hobbyausstellung-Eingangsbild10.11.2019 Bahnhof Reken (eva). Nicht nur nach dem Kirchgang schauten sich am Sonntag zahlreiche Besucher die umfangreiche Hobbyausstellung im Pfarrheim St. Elisabeth an. Rund 20 Hobbykünstler zeigten und verkauften hier ihre Werke.

Dabei waren die Preise sehr moderat bis hin zu extrem günstig. Marion Schmidtke aus Groß Reken reiht winzige Perlen zu kunstvollen Halsketten. Mehrere Tage sitzt sie an solch einem wundervollen Halsschmuck und verkaufte ihn für gerade einmal 35 Euro."Schneller lassen sich die gehäkelten Halsketten herstellen", berichtete sie, "die werden ähnlich wie bei einer Strickliesel gemacht. Das geht recht flott."

Herrliche gestrickte Halstücher, Schnüffeltücher für Babys, getöpferte und glasierte Keramik, geschweißte Gartendeko, selbstgemachte Liköre und Marmeladen, das alles konnte man in der Hobbyausstellung finden, an der nicht nur Rekener teilnahmen. Auch die ersten Krippen für Weihnachten fanden sich schon ein, aus Holz von Alfons Dickmann aus Gescher produziert oder in Papierfalttechnik von Barbara Walier aus Maria Veen hergestellt.

Ein sehr ausgefallenes Hobby hat Monika Bekemeier aus Greven, in der fast vergessenen Technik des Klöppelns stellt sie kleine Tücher her. Die Vorlage auf den Tisch ist mit Stecknadeln gespickt um die herum sie die Fäden, die sich auf kleinen Holzspulen befinden, in der Klöppeltechnik herumbewegt und verknotet. So entstehen sehr feine Gebilde, die zur Herstellung große Geduld verlangen und eine starke Lupe, durch die Monika immer wieder jeden Handgriff beobachtet. Schneller, dafür vom chemischen Prozess her nicht ungefährlich, weil mit Laugen gearbeitet wird, lassen sich die Seifenstücke herstellen. Die Hobbykünstlerin aus Heiden gießt und formt die Rohmasse in Pralinenformen oder zu Kuchenstücken, alles sieht zum Anbeißen aus. Mehr als professionell wirken die Karten, Notizbüchlein und Fotoalben die Bernhilde Wüller mit viel Liebe herstellt. Wer eine kleine Pause während seines Rundgangs brauchte, konnte sich bei Kaffee und Kuchen, den die Kfd-Frauen vorbereitet hatten, ausruhen oder gemütlich ein Schwätzchen halten.