"Reken.hautnah" in Hülsten bei Pyrosafe

Reken hautnah Hülsten EF21.05.2019 Hülsten (bli). „Reken.hautnah“, eine Informationsveranstaltung des CDU-Gemeindeverbandes, stieß auch bei der dritten Auflage auf großes Interesse. Rekens Bürger waren am vergangenen Montag in das Hülstener Clubheim mit anschließender Besichtigung der Firma Pyrosafe Reken eingeladen worden.

Der Platz im Hülstener Clubheim reicht kaum aus. Sämtliche Sitzplätze waren belegt und auch im hinteren Bereich standen noch zahlreiche Besucher. Daniel Schemmer, Vorsitzender des Gemeindeverbandes, begrüßte die Gäste. Im Anschluss stellte Fraktionsvorsitzender Dirk Köhne die Arbeit der Fraktion im Rat vor. Dazu gehörten Themen wie Sanierung der K12 in Verbindung mit dem Weskerhok, Familienpass, Resolution-Nordwestbahn sowie die Veränderung der wachsenden Rekener Infrastruktur.

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Bürgermeister Manuel Deitert sprach in seiner Rede über die politische und wirtschaftliche Situation der Gemeinde. Dabei nahm insbesondere Bezug auf den vermutlich ältesten Ortsteil von Reken, Hülsten, der zur Zeit 735 Einwohner zählt. Er teilt seinen Zuhörern mit, dass Hülsten nach dem Landesentwicklungsplan nicht als Ortsteil, sondern als Splittersiedlung im Außenbereich angesehen wird, und dass es daher keinen Bebauungsplan gibt und somit auch kein neues Baugebiet. In diesem Zusammenhang bezog er sich auf die Baugrundstücke der Gemeinde, die zur Eigennutzung an Bewerber, die beispielsweise mehrere Jahre in Reken wohnen, gewohnt haben oder arbeiten, verkauft werden. Jungen Familien soll dabei der Weg zum Eigenheim erleichtert werden. Die Familienfreundlichkeit in Reken drückt sich, laut Bürgermeister Manuel Deitert, durch den neuen Familienpass und dem Neubau von Kindergärten aus. Weitere Themen waren Investitionen in Straßenbau am Beispiel Sanierung der Straßen Weskerhok und K12 in den Sommerferien und die Entwicklung der Gewerbegebiete in der Gemeinde. Bürgermeister Manuel Deitert wies daraufhin, dass die geplanten Skulpturen zur Erinnerung an die Rekener Dorfschulen, die in Hülsten ihre Heimat finden sollen, derzeit preislich noch nicht umsetzbar seien und daher Förderanträge gestellt wurden.

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Im Anschluss stellt Geschäftsführer Walter Tietze sein Unternehmen Pyrosafe Reken vor. Er hat 2009 den Betrieb DIHAG Grundbesitz GmbH & Co. Pyrosafe Reken KG von Heinrich Grütering (gestorben 2010) übernommen und 2013 in Pyrosafe Reken GmbH & Co. KG umbenannt. Jens Huperz-Reiber präsentierte das Betriebsgelände. In den über 70 Mietbunkern auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots in Hülsten werden Explosivstoffe eingelagert. Kontrollen durch Behörden und Übungen der Rekener Feuerwehr sorgen für die Sicherheit. Walter Tietze ist es wichtig, dass keine militärischen Produkte dort lagern.

Reken hautnah Hülsten DepotDer stellvertretende Betriebsleiter Nils Breiding berichtete, dass zum einen organische Peroxide, wie sie beispielsweise zur Herstellung von Kunststoffen benötigt werden, und zum andern Sprengstoffe, die für die Reinigung von Industrieanlagen und bei Recycling Unternehmen zum Einsatz kommen, als auch pyrotechnische Gegenstände wie Feuerwerkskörper. Im Anschluss wurden die „Reken.hautnah“-Gäste zur Besichtigung der Bunkeranlage mit zwei Bussen gefahren. Walter Tietze zeigte den Besuchern wie organische Peroxide und pyrotechnische Gegenstände gelagert werden.

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